Schlieffenberg umgeben von Feldern und Seen, © Kirchgemeinde Wattmannshagen
Kirchen

Ev.-Luth.Kirchgemeinde Wattmannshagen

Neugotische Kirchen sind in Mecklenburg häufig anzutreffen. Auch die Schlieffenberger Kirche gehört dieser Stilrichtung an, hebt sich aber durch ihre romantische Gestaltung ab und zählt zu den schönsten von Mecklenburg. Die Kirche ist eine Stiftung der Familie von Schlieffen, einem Patriziergeschlecht der Stadt Kolberg in Hinterpommern. Entworfen hat das Bauwerk der Nürnberger Architekt K.A.von Heideloff. Das Geld erwirtschaftete der Gutsbesitzer Johann von Pogge, der das Schlieffenbergsche Gut verwaltete.Die Kirche war von 1854-1859 erbaut worden und zeichnet sich durch die einheitliche neugotische Formgebung aus. Verwendet wurden Backstein und behauene Granitsteine. Der eingebaute Westturm hat einen durchbrochenen Sandsteinhelm. Die Kirche ist auf einem kreuzförmigen Grundriss errichtet. Am Bauwerk fällt der Dachfirst des Chores auf, da er des Langhauses deutlich übberragt. Von 1992-1994 konnte die Kirche umfassend gesichert und saniert werden.

Innenraum: Betritt man die Kirche von Schlieffenberg, wird man von dem hohen lichtdurchfluteten Raum beeindruckt sein. Die hervorragende neugotische Gestaltung des Innenraums lässt eher einen städtischen Sakralbau vermuten. Als Architekt wirkte der Nürnberger Professor K. A. von Heideloff, so dass eine Orientierung an Nürnberger Kirchengestaltungen naheliegt. Auch die Kanzel und die Altarwand mit aufwendigen Schnitzereien harmonisieren mit dem Innenraum. Der hohe Kirchenraum wird mit einem Netzgewölbe geschlossen.

Eingangsportal: Am Hauptportal befinden sich zwischen den Rundstäben aus Backstein pflanzliche Schmuckformen aus Sandstein, welche die vier Jahreszeiten darstellen. Die Laubblätter vertreten den Frühling, Ährenbunde den Sommer, Weinreben den Herbst und Christrosen den Winter.

Aussicht vom Turm: Bei einer Kirchenbesichtigung kann der Besucher vom Turm weit in die Landschaft sehen. Der Blick reicht über die Schlieffenberger Seenlandschaft mit dem Krummen See bis in die Höhenzüge der Mecklenburgischen Schweiz.

Friedhof mit Grabstellen der Grafen von Schlieffen: Einen ehrwürdigen Platz nehmen die Grabkreuze der Familie von Schlieffen ein. Sie stehen unter einer sehr alten Stieleiche, die ihre Äste wie zum Schutz über die Gräber ausstreckt.

Hängebuche: Die backsteinerne Westfassade mit Rosettenfenster und die herabhängenden Zweige der Hängebuche ergänzen trotz verschiedener Formensprachen (Aufstreben des steinernen Baues und weich hinabfließende Äste des Baumes) einander.

Der Schlüssel kann bei Frau Zander, Schlieffenberg, nach vorheriger Absprache abgeholt werden (038452/ 2 08 98).

Bildergalerie

Wissenswertes

Anreise

Ihr Ziel:
Kirche Schlieffenberg
Am See 6
18279 Schlieffenberg



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Gut Gremmelin

  • Am Hofsee, 18279 Gremmelin

Gut Gremmelin ist ein Privathotel in einer historischen Gutsanlage mit Park und Badesee. Regelmäßige Kunstausstellungen und Kulturevents locken Gäste von Nah und Fern. Die gute Küche verzaubert Gaumen und Seele. In Mal- oder Kochkursen können Sie selbst mit Profis aktiv werden oder bei Yoga und Wandern auftanken.

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Herrenhaus Vogelsang

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Geheimnisvolle Gemäuer, neblige Parkanlagen und knorrige Bäume. Wunderbares Ambiente für bezaubernde Feiern, Veranstaltungen und Hochzeiten.

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Schloß Vietgest

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Im romantischen Mecklenburg-Vorpommern, fast in der Mitte zwischen Hamburg und Berlin, umgeben von verträumten Teichen und malerischen Seen findet man das imposante, 230 Jahre alte Schloss mit seiner bewegten Geschichte. Schloß Vietgest hat 2020 als Kultur- und Eventlocation sowie Schloßhotel wieder eröffnet.

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Unweit des Güstrower Stadtzentrums gelegen, wurde die gotische Gertrudenkapelle 1953 als erstes Barlach-Museum in Güstrow eröffnet. Die Kapelle beherbergt etwa 30 Plastiken und Reliefs von Ernst Barlach, die ausnahmslos in der Güstrower Zeit entstanden sind.

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Kinder-Jugend-Kunsthaus Güstrow

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Wir zeigen Gesehenes und Erfundenes aus allen Werkstätten: Malerei, Grafik, Textiles und Objekte. Figuren in der Vielfalt ihrer Gestalt zeugen von der Fantasie der Kinder und Jugendlichen. Die Ausstellung regt zum Mitmachen an - Material steht bereit.

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Dom Güstrow

  • Domplatz, 18273 Güstrow

Der Bau des Domes wurde 1226 begonnen und erst 1335 mit der Weihe des Altars abgeschlossen. Am Güstrower Dom lässt sich der Übergang von der Romanik zur Gotik gut erkennen. Der kreuzförmige Grundriss und der langgestreckte Chorraum weisen auf das romanische Konzept hin. Der massive Westturm ist 44 Meter hoch.

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Pfarrkirche St. Marien

  • Heute geöffnet
  • Markt, 18273 Güstrow

Die Güstrower Pfarrkirche steht auf dem Markt in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1308. Nach dem Brand in der Güstrower Innenstadt 1503, der auch die Kirche zerstörte, wurde sie wieder aufgebaut und 1508 geweiht.

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Ferienwohnung "Turm für Zwei"

  • Mühlenweg, 18292 Kuchelmiß

Für Verliebte, für Freunde, für Glückliche und Glücksuchende, ein Versteck, ein Nest auf Höhe der Baumwipfel. Ein Ort um die Zweisamkeit zu genießen. Ein Refugium.

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Mühlenviertel Teterow

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Mühlenstraße, 17166 Teterow

Historisches Ensemble aus alter Stadtmühle, Mühlenteich und altem Feuerwehrspritzenhaus.

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Schloss Güstrow

  • Vorübergehend geschlossen
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

Am Rande der Güstrower Altstadt überrascht eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Nordeuropas mit seinem südlichen Charme. Aus der Erbauungszeit sind prächtige Stuckdecken erhalten. Im Schloss finden aktuell umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Das Schlossmuseum ist aufgrund dessen nicht zu besichtigen.

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© Jana Koch

Ehrenmal Teterow

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Zum Ehrenmal, 17166 Teterow

Schlichtes, wahrhaftes und persönliches Ehrenmal für 300 im 1. Weltkrieg gefallene Mitglieder der Teterower Kirchgemeinde

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Marktplatz Teterow

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Am Markt, 17166 Teterow

Geographisch gesehen ist Teterow der Mittelpunkt des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Markiert wird der Mittelpunkt durch eine vom Künstler Günter Kaden aus Wendischhagen geschaffene gusseiserne Reliefplatte auf dem Marktplatz.

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© Jana Koch

Schulkamp-Anlage Teterow

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Schulkamp, 17166 Teterow

Auf dem Gelände des heutigen Schulkamps befanden sich noch bis ins 19. Jh. Äcker und Gärten. Sie gehörten zum Stiftungsvermögen des Fiedlerschen Schulstifts (Felix Fiedler 1661-1705 Pastor in Teterow) und waren an die Stadt verpachtet. Der Pachtertrag diente der Unterstützung armer Schüler.

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Städtische Galerie Wollhalle

  • Heute geöffnet
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

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Stadtmuseum Güstrow

  • Heute geöffnet
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

Seit 2003 hat das Stadtmuseum Güstrow einen neuen Standort: Es befindet sich über dem Stadtarchiv im 1826 errichteten Spital eines Landarbeitshauses.

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