St.-Marien-Kirche Wismar
Der 80 Meter hohe Turm der Kirche St. Marien ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Hansestadt Wismar. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt und 1960 gesprengt. Bis dahin galt sie als eine der schönsten Backsteinkirchen im norddeutschen Raum.
Mit dem Bau der Kirche wurde um 1270 begonnen.Während des Mittelalters diente der Turm als Orientierungszeichen für Wismar anlaufende Schiffe. Im 2. Weltkrieg wurde die St.-Marien-Kirche 1945 schwer beschädigt und 1960 dann bis auf den Turm abgetragen.
Bei regelmäßigen Turmführungen genießen Besucher einen imposanten Blick über die Stadt. Eine 3-D-Filmpräsentation zeigt die Entstehung und Techniken des gotischen Backsteinbaus. Dabei erklärt die Figur Bruno Backstein anschaulich für alle Altersgruppen den Weg vom Lehm, dem Baumaterial der Kirche, über das Brennen der geformten Ziegel bis hin zum Mauerwerksbau.
Öffnungszeiten:
April - September, täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
Oktober - März, täglich 10.00 bis 16.00 Uhr
Informationen zur Barrierefreiheit:
- 1 Parkplatz für Menschen mit Behinderung zur Verfügung (Stellplatzgröße: 250 cm x 500 cm).
- Zwischen Parkplatz und Eingang ist der Weg 150 m lang (engfugiges historisches Kopfsteinpflaster).
- Vor dem Eingang zur Kirche gibt es eine Stufe. Diese kann 4 m recht davon umgangen werden über einen geraden Weg ohne Gefälle.
- Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume sind ebenerdig oder über eine Rampe erreichbar.
- Alle Durchgänge/Türen sind mind. 90 cm breit.
- Den Erlebnisraum „Modelle“ erreicht man über zwei Stufen oder alternativ über eine Rampe (120 cm breit mit einer Neigung von 17 % auf einer Länge von 1,20 m).
- Die Exponate sind überwiegend im Stehen und Sitzen sichtbar.
- Angebotene Hilfsmittel: Rollstuhl, Rollator
- Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Um Voranmeldung wird gebeten.
- Gästeführer sind so ausgebildet, dass Gäste mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer an jeder Führung teilnehmen können und auf ihre Belange eingegangen wird.
Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen angeboten. Um Voranmeldung wird gebeten.
Gebärdensprachendolmetscher können organisiert werden.