Der Traum

Kunstinstallation trifft Musik trifft Tanz.
Gelegentlich werden von den KünstlerInnen Sound-Effekte in ihre Installationsprojekte mit eingebunden. Tänzerische Darbietungen auch mit Musik gehören als eigenständige künstlerische Ausdrucksform zu jeder Zivilisationsstufe der Menschheit. Im Schweriner Dom treffen sich die künstlerischen Produktionen der Percussion Community Rostock, des Tanztheaters Lysistrate mit der Kunstinstallation „Die Pilger“ des Künstlers Johann Kralewski.
Das Pilgern bildet eine Brücke zwischen dem hinterlassenen Leben und seinen Problemen und dem Neuen dem Hoffnungsvollen, das noch mühsam geformt werden muss. Abgesehen von Kriegshandlungen, die einen totalen Entzug der Freiheit des Handelns mit sich bringen, ist die Position des Pilgers in jeder andauernden Tragödie als Lösungsbringer bevorzugt. Die Pilger haben was mit Distanz zu tun und Distanz mit Überblick, wobei ich die Distanz als Fähigkeit verstehe, intellektuelle Freiheiten zu erlangen um neue Entwicklungen voranzutreiben.
Pilgern, auch in rein intellektueller Form wie die Meditation ist kein teilnahmsloses Zuschauen, Pilgern ist ein Aufbrechen, ist die Bereitschaft Risiken aktiv zu begegnen und vielleicht auch unterwegs zu leiden. Pilgern kann man nur mit leichtem Gepäck und die Räume werden nur besucht, nicht besetzt. Spontan denke ich hier an Gandhis „Salzmarsch“. Nun geht es in meiner Installation um Erweiterung der geistigen Freiräume, die einer Resilienz zugrunde legen. Die Herausforderungen liegen vor uns.

Entdecke den Pilger in Dir.
Johann Kralewski