Mit ganzem Herzen, Seele, Sinn

»Schreiben (…) ein gefährlich Ding für mich…« schrieb Caspar David Friedrich 1815 in einem seiner Briefe und »Ich komme mir mit der Feder in der Hand vor, wie einer, der in einen tiefen Sumpf geraten…«.
Auch wenn Friedrich also ganz offensichtlich lieber malte als schrieb, geben seine Briefwechsel tiefe Einblicke in das Denken, Fühlen und Arbeiten des Meisters der Romantik. Aber auch Familie, Auftraggeber, Kritiker und Unterstützer kommen zu Wort, erweitern mit ihren Repliken und Korrespondenzen den Blick auf das facettenreiche Wirken des Künstlers. Ganz besonders aber macht diese Lesung den Menschen Caspar David Friedrich greifbarer, mit all seinen Zweifeln, Träumen und Hoffnungen. So zeichnet die Lesung, wie der Maler selbst, ein intimes Bildnis seiner Biographie und füllt mit Worten, statt mit Farben, die Leinwand des Lebens von Caspar David Friedrich.