Das Stadtmuseum Bergen auf Rügen zeigt Exponate aus fünf Jahrzehnten. Mischtechnik-Arbeiten auf Papier, Hinterglasmalereien, Materialcollagen und lebensgroße, flache Statuen dokumentieren das Schaffen der Künstlerin Inka.
Vom 04. März bis zum 28. Mai 2024 zeigt das Stadtmuseum Bergen auf Rügen einen Querschnitt aus der unverwechselbaren und vielseitigen Kunst der zeitgenössischen Malerin Inka. Sie zieht den Betrachter mit ihren Werken in eine Welt der Leichtigkeit, der Kraft und der tanzenden Farben. Die Sonderausstellung „Inka: Retrospektive eines halben Jahrhunderts“ umfasst Exponate aus fünf Jahrzehnten. Mischtechnikarbeiten auf Papier, Hinterglasmalereien, Materialcollagen und lebensgroße, flache Statuen dokumentieren ihr Schaffen. Die jüngsten Exponate in der Solo-Schau stellen Mischtechnikarbeiten in Öl und Acryl auf Leinwand dar.
Zwei prägnante Merkmale charakterisieren Inkas Kunst: Einerseits die strahlende Sonne als Sinnbild für Freude und eine lebensbejahende Einstellung, andererseits ihre Vorliebe für feingliedrige und ornamentale Details. Inkas Vielseitigkeit zeigt sich nicht nur in der Motivauswahl, sondern ebenso in ihrem souveränen Umgang mit verschiedenen Materialien wie Leinwand, Papier, Glas und Porzellan. So erschafft sie durch die ansprechende Bemalung von Holz- und Straußeneiern farbenfrohe Kreationen und erschwingliche Kunstwerke.
Ursprünglich aus der Gegend bei Stuttgart stammend, begann Inka nach ihrer Hochbegabtenprüfung ein Kunststudium in Freier Malerei. Ihren einzigartigen Stil fand sie jedoch außerhalb der akademischen Lehre. Der Besuch zahlreicher ferner Länder inspirierte sie immer wieder aufs Neue und beeinflusst kontinuierlich ihr Schaffen. Seit 2006 ist Rügen ihr Lebensmittelpunkt.
Inkas Schaffen wurde international in über 50 Ausstellungen präsentiert, darunter in der Schweiz, Deutschland, Italien, Tokio und Miami.