Richard Lehmann schmiedet - mit der Hand und mit viel Leidenschaft. Vor allem aus selbstgefaltetem Damast-Stahl entstehen die feinsten, alltagstauglichen Messer.
Besonderen Charakter erhalten die Messer einerseits durch die Kreativität des Schmiedes aber auch durch die antiquarische Spindelpresse, die mit bis zu 30 Tonnen Druck das glühende Eisen formt. Jedes Stück ist ein Unikat. Vorgefertigte Rohlinge oder Industrie-Griffe kommen für den Schmied nicht in Frage. Sorgsam werden die verschiedensten Stahlsorten miteinander kombiniert und zu Klingenformen verarbeitet, die ihres Gleichen suchen. Als Griffmaterialien verwendet der Messerbauer Hölzer, Geweihe und Hornmaterial aus der ganzen Welt. Zudem wird in dieser kleinen Scheunen-Werksstatt das „Upcycling“ auf eine neue Stufe gehoben. Zum Beispiel werden alte, ramponierte Buckelmesser mit neuen Oliven-Holzgriffen versehen und erwachen zu neuem Leben.
Der Schmied gibt Einblicke in seine Werkstatt. Heizt die Esse an und demonstriert verschiedene Techniken bis hin zur Spindelpresse. Es gibt Kaffee und Kuchen.
