Der Kulturverein Feldberger Land e. V. freut sich, in einer ungewöhnlichen Herbstausstellung die artemetrie-Arbeiten Gunter Kriegs präsentieren zu können.
Gunter Krieg lebt und arbeitet in Jena. Neben und nach einer beruflichen Laufbahn als Bauingenieur ist er auf unterschiedlichen Gebieten vielfältig künstlerisch tätig. Seit vielen Jahren interessiert er sich dafür, Aspekte von Grafik, Farbenspiel, Konstruktion und Geometrie zu einem künstlerischen Miteinander zu verbinden. Dabei ist eine persönliche Arbeitsweise entstanden, die Gunter Krieg selbst artemetrie nennt. Nachdem er seine Arbeiten zunächst mit farbigem Papier und Tusche gestaltete, arbeitet er heute digital. Auch die früheren Arbeiten wurden digitalisiert, bearbeitet und variiert.
In den artemetrie-Werken Gunter Kriegs wandeln sich nüchtern-technische geometrische Flächen durch den Einsatz von Farben und Bewegungen und finden dabei in ein lebendiges Spiel. Dabei entstehen Spannung und überraschende Effekte, wenn z. B. verschiedenfarbige Dreiecke zu einer weiten Landschaft mit Wiesen, Horizont und Himmel werden und einen fast schon poetischen Eindruck vermitteln.
In seinen Arbeiten verbindet Gunter Krieg Ratio und Emotion, Abstraktion und Abbild, Technik und Kunst und ermöglicht auch uns Betrachtenden eine neue Sichtweise auf Natur, unseren Alltag und unsere Umwelt.
2013 erhielt Gunter Krieg für seine Bilder „Einblick“ und „Ausblick“ den Kunstpreis des Rektors der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Ausstellung in Feldberg im Haus des Gastes zeigt Arbeiten aus fünf Jahrzehnten und gibt damit einen lebendigen Überblick über die Schaffens- und Entwicklungsphasen des Künstlers.



