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Vortrag und Gespräch im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Schwerin am 20. September 2025
Unter strenger Geheimhaltung des Inhalts legten Mitarbeitende des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im sogenannten Archivbestand 5 - Geheime Ablage spezielle Vorgänge ab. Diese enthielten aus Sicht des MfS „Staatsgeheimnisse von zentraler Bedeutung“. Die Erschließung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesarchiv − Stasi-Unterlagen-Archivs ergab jedoch ein anderes Bild: Bei den „Staatsgeheimnissen“ handelt es sich mehrheitlich um Suizide, Fahnenfluchten und Straftaten der eigenen inoffiziellen (IM) und hauptamtlichen Mitarbeiter, aber auch von Personen des öffentlichen Lebens der DDR. Um das Image des professionellen und gesetzestreuen Geheimdienstes zu wahren, hielt das MfS diese Fälle unter Verschluss - nicht nur vor der Öffentlichkeit, sondern auch vor den eigenen Mitarbeitern.
In seinem Vortrag am Samstag, 20. September, im Stasi-Unterlagen-Archiv Schwerin führt Malte Druckrey in die Geschichte und Inhalte der Geheimen Ablage ein und demonstriert an Beispielen, welche Fälle die Stasi dort typischerweise ablegte.
Neben dem Vortrag gibt es eine Führung durch das Archiv. Zudem besteht die Möglichkeit, Antrag auf Einsicht in Stasi-Unterlagen zu stellen. Hierfür ist ein gültiges Personaldokument mitzubringen.
Termin:
Samstag, 20. September 2025, 14.30 Uhr
Samstag im Archiv – mit Vortrag und Gespräch, Archivführung, Antragstellung, Beratung
Referent:
Malte Druckrey (Bundesarchiv – Stasi-
Unterlagen-Archiv)
Ort:
Bundesarchiv -
Stasi-Unterlagen-Archiv Schwerin
Görslow, Resthof
19067 Leezen
Der Eintritt ist frei.
Corinna Kalkreuth, Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs Schwerin
Görslow - Resthof 2
19067 Leezen
Görslow - Resthof 2
19067 Leezen