"Fahrenheit 451"

In Ray Bradburys Dystopie denken die Menschen nicht mehr selbst. Sie leben in einer Blase aus Konsum und Unterhaltung, werden durch digitale Überangebote und Pillen kontrolliert.
Gina arbeitet für die „Salamander“. Das sind Feuer(wehr)leute, die Feuer legen, anstatt sie zu löschen. Sie jagen „Readys“ - Rebellen, die alles tun, um das Wissen zu bewahren. Bücher sind eine Bedrohung für das "gute Leben". Und auch Gina glaubt fest daran. Wie ein Zombie befindet sie sich in einem Zustand der Unbewusstheit. Ihre Schwester Mildred ist total entkoppelt von der Realität. Ihr Leben besteht aus banalen Shows und bunten Farben in Dauerschleife.
Doch dann begegnet Gina Clarisse. Sie ist ein „Ready“ und ganz anders, als alle anderen. Sie hört zu, hinterfragt, liest und liebt das Leben in all seiner Tiefe. Clarisse öffnet Gina die Augen: Was, wenn es mehr gibt als das, was man ihr immer erzählt hat? Was, wenn Bücher und Ideen tatsächlich die Macht haben, die Welt zu verändern? Gina verwandelt sich vom feuerlegenden Salamander in eine Kämpferin gegen eine Gesellschaft, die nicht mehr in der Lage ist, echte Emotionen oder bedeutungsvolle Momente zu erleben. Ein gefährlicher Weg, aber auch ein extrem befreiender.