Konzert mit Dvořáks Messe in D

Am Samstag, dem 18. Oktober, erklingt um 17 Uhr in der Warener Georgenkirche die Messe in D von Antonín Dvořák für Chor und Orgel in interkultureller Verbindung.

Der Kantatenchor und Jack Day an der restaurierten Lütkemüller-Orgel interpretieren mit Kantorin Christiane Drese die Messe des tschechischen Komponisten, die Elham Hamedi auf der persischen Kamantsche kommentieren und ergänzen wird. Hinzu treten Choräle des Chores in improvisatorischem Zusammenspiel von Orgacembalum und Kamantsche. Den Rahmen des Konzertes bilden Orgel-Variationen des niederländischer Organisten und Komponisten Jan Pieterszoon Sweelinck aus dem frühen 17. Jahrhundert.

Die Messe in D für Chor und Orgel komponierte Antonín Dvořák für die Einweihung der Schlosskapelle in Lužany (Südwestböhmen), wo er 1887 selbst die Uraufführung leitete. Später orchestrierte Dvořák die Messe. Als Meisterwerk der Spätromantik ging und geht sie um die Welt. Sie besticht vor allem durch die kunstvolle und sehr kontrastreiche Dynamik und Satztechnik. Vom Fortissimo bis zum hingehauchten Pianissimo sind es manchmal nur wenige Töne.

Jack Day (Orgel) und Elham Hamedi (Kamantsche) spielen als Duo seit 2021 zusammen. Die Kamantsche ist eine Stachelgeige aus dem mittelöstlichen Kulturraum (Iran, Aserbaidschan) mit einem Tonumfang, der ungefähr dem einer Geige entspricht, aber einen ganz eigenen obertonreichen Klang hervorbringt.

Tickets (15 €, erm. für Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte 8 €, bis 18 Jahre frei) gibt es in der Waren (Müritz)-Information, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, unter www.stgeorgen-waren.de und an der Abendkasse ab 16.30 Uhr.