Baudenkmäler von besonderer Bedeutung: Die Geschichte der Kirche und Pfarre Ankershagen 1266 - 1916
Die Dorfchronistin Christa Kostolnik ist eng mit Ankershagen verbunden. Viele Jahre arbeitete sie hier als Lehrerin und Schulleiterin. In den letzten Jahren beschäftigte sie sich intensiv mit der Regionalgeschichte um Ankershagen. Dazu erschienen mehrere Publikationen. Am 12.12.2025 liest sie aus dem 2. Teil Ihrer Publikation zur Geschichte der Kirche und Pfarre Ankershagen 1266-1916.
Die Kirche Ankershagen entstand in der Bebauungs- und Christianisierungszeit nach 1240 und ist eine der ältesten Feldsteinkirchen Mecklenburgs. Am 1. Mai 1266 erfolgte die Weihe des Altars durch den Bischof von Havelberg. Es waren die Ritter von Holstein, die um ihres und ihrer Frauen Seligkeit durch wiederholte Spenden oder Stiftungen die Kirche reich ausstatten. Nach der Säkularisation des Klosters 1551 übernahm das Herzogtum Güstrow das Patronat, wodurch die ev.-luth. Kirche Ankershagen eine Landespatronatskirche wurde und blieb. Seit der Reformation war es notwendig, für die evangelischen Pastoren und deren Familien ein Pfarrhaus zu errichten. So entstand gegenüber der Kirche der Pfarrhof mit den Wirtschaftsgebäuden. Obwohl der Erhalt der Kirche und des Pfarrhauses durch Geldmangel, Kriege oder einfach Vernachlässigung immer wieder vom Verfall bedroht waren, konnten beide in über 750 Jahren erhalten werden und sind heute Baudenkmäler von besonderer Bedeutung.
Nach der Lesung kann das Buch vor Ort erworben werden.



