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Frühstück bei Tiffany Eine Produktion des Wiener Konzerthauses in der Textfassung von Hans Mrak - mit Markus Meyer, Rezitation, Chris Hopkins und Thilo Wagner, Klavier
Der Schriftsteller Truman Capote wurde 1924 in New Orleans geboren. Er wuchs in den Südstaaten auf, bis ihn seine Mutter als Achtjährigen zu sich nach New York holte. Im Alter von neunzehn Jahren erhielt er für seine Kurzgeschichte »Miriam« den »O.-Henry-Preis«. 1948 erschien sein Roman »Andere Stimmen, andere Räume«, der als das Debüt eines literarischen Wunderkindes gefeiert wurde. 1949 folgte die Kurzgeschichtensammlung »Baum der Nacht«, 1950 die Reisebeschreibung »Lokalkolorit«, 1951 der Roman »Die Grasharfe«.
Das 1958 veröffentlichte »Frühstück bei Tiffany« um das lebenslustige, aber geheimnisvolle und abgründige Partygirl Holly Golightly erlangte auch dank der Verfilmung mit Audrey Hepburn große Berühmtheit. Der Roman ist eine anrührende Satire auf die »feine« New Yorker Gesellschaft im Jahr 1943 während der letzten Kriegsjahre. Holly Golightly träumt vom Aufstieg: an ihre trübe Vergangenheit als Waisenkind und junge Ehefrau erinnert sie sich nicht gerne, in der Großstadt hofft sie auf ein besseres Leben an der Seite eines vermögenden Mannes. Das Schmuckgeschäft an der Fifth Avenue wird für sie zum Symbol für die ersehnte Freiheit und Sicherheit zugleich. Die Inspiration für die Romanfigur scheint auf mehrere Frauen – auch aus Capotes Umfeld – zurückzugehen, so zeigen sich etwa einige Parallelen zwischen Holly Golightly und Capotes Mutter.
Alte Ziegelei 1
18059 Papendorf
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