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Stadtrundgang anlässlich der 33. Jahrestage des rassistischen Pogroms von Rostock-Lichtenhagen - Fokus auf die Perspektiven der betroffenen Rom*nja
Vor 33 Jahren griff in Rostock-Lichtenhagen eine rassistische Menschenmenge vor den Augen der Polizei über mehrere Tage das Wohnheim von ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen und die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende an, in der viele rumänische Rom:nja untergebracht waren.
Die Perspektiven der betroffenen Rom:nja auf das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 waren lange Zeit ungehört. Erst in den letzten Jahren bekamen ihre Stimmen durch Veranstaltungen und Interviews mehr Sichtbarkeit. Ihre Erzählungen werfen völlig neue Perspektiven auf das Ereignis auf und auch viele neue Fragen.
Anhand des dezentralen Denkmals „Gestern Heute Morgen“ der Künstlergruppe Schaum begeben wir uns auf Spurensuche. Entlang der Stelen "Empathie", "Politik" und "Gesellschaft" geben wir einen Einblick, wie betroffene rumänische Rom:nja das Pogrom erlebten und wie es für sie nach den Angriffen weiterging. Einige flohen direkt nach dem Ereignis, andere blieben in Deutschland, waren aber weiteren Angriffen ausgesetzt.
Nach dem Pogrom setzten sich jüdische und Rom:nja Organisationen mit einer Protestaktion gemeinsam für das Bleiberecht der Betroffenen ein. Zusammen möchten wir diskutieren: Welche Konitnuitäten des Rassismus gegen Rom:nja gibt es? Wie kann ein angemessener gesellschaftlicher Umgang mit dem Ereignis aussehen?
Voranmeldung notwendig unter: lichtenhagenarchiv@soziale-bildung.org
Doberaner Str. 21
18057 Rostock
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