Vortrag von Rainer Neumann, Theologe, Greifswald
Veranstaltung des Stralsunder Geschichtsvereins e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V. und der Kreisvolkshochschule V-R
Die Pestwelle, die 1708 bis 1714 in Europa wütete, war das letzte Auftreten dieser Pandemie, insgesamt mehrmals eine Million Menschen sind daran gestorben. Weithin wurde sie als Strafe Gottes empfunden. Die Pest kam immer wieder in Wellen und man wusste noch nicht, wie die Krankheit, die recht schnell zum Tode führte, übertragen wurde. (…) Erste Maßnahmen waren aber richtig, so wurden in Venedig ankommende Schiffe 40 Tage auf Reede gehalten, die sog. Quarantäne, übersetzt: 40. Die Stettiner erließen 1709 eine Pestordnung mit weiteren Maßnahmen und Erklärungen. Vieles kann man mit den Maßnahmen gegen COVID 19 in Verbindung bringen. Über das Verständnis und die Bekämpfung der Seuche im Vergleich zu Corona wird der Greifswalder Theologe Rainer Neumann berichten.
Für Mitglieder beider Vereine kostenfrei (Gäste 7,50 €). Eine Anmeldung über die VHS Stralsund wird empfohlen.



