Pilz Exkursion

Wenn der Herbst beginnt und die Wälder rund um Sandförde in bunten Farben leuchten, zieht es viele Menschen hinaus zum Pilzesammeln. Die Mischung aus Wald und Wiesen bietet ideale Bedingungen, um eine große Vielfalt an Arten zu entdecken. Beliebte Klassiker wie Steinpilz oder Marone finden sich ebenso wie zarte Champignons oder Pfifferlinge. Und vielleicht taucht auch wieder der seltene Chaga auf, der in der Region schon einmal gesichtet wurde und Sammler besonders fasziniert.
Pilze sind dabei weit mehr als ein Naturerlebnis. Sie enthalten wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen. Ihr hoher Eiweißgehalt bei gleichzeitig wenigen Kalorien macht sie zu einem gesunden Bestandteil jeder Ernährung. Seit Generationen bereichern Pilze die regionale Küche – und das nicht ohne Grund.

Kulinarisch sind sie äußerst vielseitig: In der Pfanne gebraten, als Beilage zu Fleischgerichten, cremig in Suppen oder Saucen oder als Hauptzutat im Risotto entfalten sie ihr volles Aroma. Gerade frisch gesammelt aus der Natur schmecken Pilze intensiver und unvergleichlich besser als ihre gezüchteten Verwandten aus dem Supermarkt.
Doch bei aller Begeisterung gilt: Nur sicher bestimmte Pilze gehören in den Korb. Manche Arten ähneln essbaren Sorten, können aber giftig sein. Wer unsicher ist, sollte Rat bei Pilzberatern oder in Vereinen suchen. Genau hier setzt der sandfoerderschlauchturm e. V. an: Nach dem Herbstmarkt in Pasewalk lädt der Verein wie jedes Jahr zu Pilzwanderungen und zum Austausch ein. Hier erfahren Interessierte, welche Pilze essbar sind und wie man sie am besten zubereitet.