Vortrag "Die Stasi im Westen"

In den 40 Jahren der Teilung waren die Bundesrepublik und West-Berlin besonders intensive Spionageziele der Stasi. Zur Informationsgewinnung warb die Stasi Bundesbürger an, die für die DDR-Geheimpolizei spionierten. Sie trainierte aber auch Spione in der DDR und schleuste diese dann in die Bundesrepublik ein.

In der ersten Veranstaltung von "Zu Gast im Grenzhus" am Freitag, 23. Mai, befasst sich Daniela Münkel, Forschungsleiterin im Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv, mit dem Thema "Die Stasi im Westen". Dabei geht es nicht nur um Aktivitäten der Stasi im Westen, wie die Spionage gegen bekannte bundesdeutsche Politiker oder andere geheimdienstliche Aktivitäten, sondern auch um die Einbettung des Themas in die Spionagegeschichte des Kalten Krieges und den heutigen Umgang mit den in der Forschung gewonnenen Erkenntnissen.

"Zu Gast im Grenzhus" ist ein neues, offenes Veranstaltungsformat, das auch das Publikum aktiv einbezieht. Es verbindet das Interesse an der persönlichen Entwicklung von Historikerinnen und Historikern und deren Forschungsergebnissen.

Termin:
Freitag, 23.05.2025, 19 Uhr
Zu Gast im Grenzhus - Gespräch

Referentin:
Prof. Dr. Daniela Münkel, Historikerin
Stasi-Unterlagen-Archiv Berlin

Ort:
Grenzhus Schlagsdorf
Neubauernweg 1
19217 Schlagsdorf

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstltung ist eine Kooperation zwischen dem Grenzhus und dem Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv Schwerin

Corinna Kalkreuth, Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs Schwerin