Tag 1
Durchstreift auf der mehrtägigen Tour die Schönheiten der Griesen Gegend. Lernt die nie enden wollenden Weiten der Kiefernwälder kennen. Nutzt die idealen Reitböden der Wälder zwischen Woosmerhof über Schlesin, Raddenfort in Richtung Neu Kaliß. Lernt den Ideenreichtum der hiesigen Forst in der Gestaltung von Rastplätzen kennen. Gönnt euch lange und ausgedehnte Trabstrecken (auch zum Galoppieren geeignet) entlang der Landesgrenze bis an die brandenburgische Ortschaft Eldenburg heran. Sorgen um Trinkwasser für euren treuen Wegbegleiter braucht ihr zu keiner Zeit zu haben, denn oftmals reitet ihr entlang von Bächen, Wasserstellen oder wasserreichen Gräben. Stärkt euch selbst anhand der Früchte des Heidelbeerwaldes nahe Eldenburg, bevor ihr entlang der Waldkante und dessen Waldweges zahlreiche Kraniche und Störche beobachten könnt. Kommt nach einer entspannten Tagestour auf dem Bio Erlebnishof in Grittel an. Und solltet ihr in die Verlegenheit geraten, dass andere Wanderreiter euch die letzte Schlafgelegenheit vor der Nase weggeschnappt haben, reitet noch ca. 6 km in Richtung Stuck zu Elkes und Clauses Castle. Als begeisterte Distanzreiter organisiert Familie Angelbeck mehrmals im Jahr Distanzritte, so dass sie sogar Streckenverläufe von über 120 km in dieser Region kennen.
Tag 2
Gut geschlafen und gut genährt könnt ihr am nächsten Tag entweder aus Grittel in Richtung Stuck oder bereits von dort (Stuck) aus zu neuen Ufern aufbrechen. Von Stuck aus erreicht ihr auf trittfesten Sandwegen in Richtung der Ortschaften Neu Göhren und Malk Göhren eine Überquerung der Elde, bevor ihr dann entlang des Eldeufers kilometerweit in Begleitung der Elde reiten könnt. Wem die Tour des Tages noch in den Knochen steckt, kann alternativ von Grittel aus direkt auf dem ausgeschilderten Gestütsweg nach Malk Göhren gelangen. Wer Probleme mit dem Beschlag unterwegs bekommen sollte, nutze die Chance in Malk Göhren, sich direkt vom Schmied vor Ort helfen zu lassen, bevor es über Karenz entlang der Pferdkoppeln nach Glaisin geht. In Glaisin erwartet euch der Kutsch- und Kremserfahrtenanbieter Mock, wo Gast und Pferd gern gesehen sind. Bestaunt die regionaltypischen Raseneisensteinhäuser mit schwarz-weißem Dalmatinerlook oder besucht das liebevolle Museum zu Ehren von Johannes Gillhoff, geb. 1861 in Glaisin (Tagebuchroman "Jürnjakob Svehn der Amerikafarher").
Tag 3
Nun habt ihr zwei Möglichkeiten weiter zu reiten: Von Glaisin nach Redefin (Variante 1) oder von Glaisin nach Woosmerhof (Variante 2)
Variante 1: Glaisin - Leussow - Redefin Bestaunt an diesem Tag die vorherrschende Endmoränenlandschaft entlang des Gestütsweges über Leussow bis nach Redefin oder wagt den Abstecher ins tiefe Landesinnere entsprechend der Variante 2.
Variante 2: Glaisin - Laupin - Redefin oder Glaisin - Woosmerhof Reitet zunächst entlang des alten Kanales in Richtung Menkendorf, bevor ihr am Ortsende auf dem alten unbefestigten landwirtschaftlichen Verbindungsweg nach Niendorf an der Rögnitz gelangt. Von Niendorf aus könnt ihr ganz variabel entscheiden, ob ihr über Laupin entlang der Grenze zum Truppenübungsplatz von Lübtheen nach Redefin reiten möchtet oder ob ihr lieber eine kürzere Tagestour nach Woosmerhof über Tewswoos den Vorzug gebt.
Tag 4
Weiter geht's: Von Redefin nach Melkhof / Brömsenberg (Variante 1) oder Woosmerhof über Redefin nach Melkhof / Brömsenberg (Variante 2)
Variante 1: Redefin - Melkof
Variante 2: Woosmerhof - Redefin - Melkof Nach kürzerer Strecke am dritten Tage gelangt ihr vom Woosmerhof über Tewswoos entlang der Grenze zum Truppenübungsplatz von Lübtheen über Laupin an die Ortsgrenze von Loosen. Entlang der Beschilderung des Truppenübungsplatzes (bitte links von euch) gelangt ihr auf trittfesten und unbefestigten Wegen entlang des Gestütsweges über Belsch nach Redefin ins Landgestüt. Nutzt die Gelegenheit, eine Landgestütsführung mitzuerleben (bitte Führungstermin zuvor telefonisch erfragen) und seid fasziniert von der Traditionsanlage des Landgestüt Redefin, wo jährlich ein internationales Turnier vor dem prunkvollen Hallenportal stattfindet. Wer das Landgestüt Redefin nicht auf seiner Tagestour besuchen möchte, sondern dieses im Rahmen der verschiedenen Veranstaltungen nachholen möchte, kann direkt von Belsch über Ramm nach Lübbendorf gelangen. Die verschlafene Ortschaft mit einigen Pferden und wenigen Autos passiert – gelangt ihr auf trittfesten Feld- und landwirtschaftlichen Wegen, über Brücken nach Quassel oder Brömsenberg über Langenheide bis zum Reiterhof Melkof, wo ebenfalls Quartier bezogen werden kann.
Tag 5
Von Melkof nach Woosmerhof Reitet bis nach Brömsenberg und von dort aus, direkt am Ortseingang, haltet euch aus Richtung Redefin kommend links (erstes Bauerngehöft) in Richtung Lübtheen und reitet entlang zahlreicher Feldwege. Beobachtet dabei die verschiedenen Kuhherden mit ihren Kälbern oder Störche beim Durchstreifen der Felder nach Nahrung. Einige kürzere und längere Waldabschnitte säumen euch den Weg in Richtung der Ortschaften Jessenitz und Briest. Auf dem alten nicht mehr genutzten landwirtschaftlichen Verbindungsweg erreicht ihr dann Vielank. Kehrt ein im Brauhaus Vielank und stärkt euch und euer Pferd, bevor ihr über den Naturpark Elbe in Richtung Neu Jabel und Tewswoos wieder in Woosmerhof ankommt. Lasst den Abend bei einem gemeinsamen Grillabend ausklingen.
Hinweise
- Strecke zum größten Teil ausgeschildert
- Bitte nehmen Sie unbedingt vorher Kontakt zu den Quartieren auf
- Hufbeschlag nur auf Teilstrecken Redefin - Brömsenberg - Woosmerhof empfohlen, keine Pflicht





