Die Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg e.V. (NGM) lädt ein:

„Gefahr aus dem Weltraum?- Meteoriteneinschläge und ihre glasartigen Impaktgesteine“ (Referent: Dr. Wolfgang Zessin – Jasnitz)

Unter diesem Titel findet am 24. Oktober 2025 um 19 Uhr im Natureum am Schloss Ludwigslust im Rahmen des 3. Norddeutschen Hornsteintreffens ein Vortrag des Physikers und stellvertretenden Vorsitzenden der Naturforschenden Gesellschaft Mecklenburg e.V., Dr. Wolfgang Zessin aus Jasnitz statt.

Seit seiner Jugendzeit beschäftigt sich der Referent mit Astronomie, arbeitete als Student ehrenamtlich an der Rostocker Sternwarte über veränderliche Sterne und sammelt bis heute Meteorite, Impaktgesteine und Tektite, die er auf vielen Reisen zu Meteoritenkratern und Fundgebieten sowie Mineralien-Börsen zusammentrug. So besuchte er auch den berühmten Barringer Meteoritenkrater in Arizona, USA, den mit ca. 60 Tonnen größten Eisenmeteoriten, den Hoba-Meteoriten bei Grootfontein in Namibien, der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwest Afrika, viele Meteoritenkrater in Norwegen, Schweden und Finnland, die Wüsten Gobi (Mongolei), Sahara und Namib (Afrika) und Atacama (Südamerika) und natürlich das Tektitestreufeld der Moldavite in Böhmen um Budweis. Seine Sammlung umfasst mehrere Hundert Meteoriten, Impaktgesteine und Tektite aus der ganzen Welt, von denen er einige im Orginal und auf Bild vorstellt. Wegen des Hornsteintreffens liegt der Schwerpunkt des Vortrages auf den glasartigen Impaktgesteinen und darunter auf den tschechischen Moldaviten.

Alle Interessenten sind herzlich am Dienstag, den 21.10.2025 um 19:00 Uhr ins Natureum Ludwigslust eingeladen. Der Unkostenbeitrag beläuft sich für Mitglieder der NGM auf 3 € und für Gäste auf 4 €.

Text und Fotos: Dr. Wolfgang Zessin, Jasnitz

Foto 1: Der mit 74 g größte vom Referenten gefundene Moldavit

Foto 2: Der Hoba-Meteorit bei Grootfontein, Namibien