Gemeinsam mit ihrem bewährten Co-Autor Marek Epstein widmet Agnieszka Holland dem Schriftsteller Franz Kafka ein Biopic, dass keines sein will
Türkei 2025, Buch & Regie:Agnieszka Holland, Länge: 127 Minuten
DA: Idan Weiss, Peter Kurth, Karel Dobry, Stanislav Majer
Eines Tages erscheint Franz Kafka auf dem Telegrafenamt um eine Depesche an seine Geliebte Melina aufzugeben. Er hat eine lange, wortreich gewundene Erklärung verfasst, in der er sich dafür entschuldigt, die Reise zu ihr nicht antreten zu können. Die Beamtin, die auf Sparsamkeit hält, streich den Text auf ein beliebiges "Kann nicht kommen" zusammen. Kafka findet sich in einer Situation wieder, die der Autor sich selbst hätte ausdenken können: die Miniatur einer einschüchternden Bürokratie. Holland und Epstein packen alles in ihren Kafka-Film hinein, was einem zu dieser Gestalt einfallen kann. Sie lassen bezeichnende Etappen aus Kindheit, Jugend und Erwachsenen Leben Revue passieren, in denen der Vater die Rolle der Nemesis einnimmt; sie visualisieren Szenen aus seinem Werk, lassen Weggefährten diverse Erkundungsversuche in die Kamera sprechen; rekapitulieren knapp das Schicksal seiner jüdischen Familienmitglieder und das seines Freundes Max Brod während der Nazizeit; und blenden schließlich voraus auf seinen Nachruhm (der im Kafka-Museum in Prag bizarre Volten schlägt)
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Eintritt: 8,50 € / erm.: 6,50 €
Abendkasse und Kino-Bar ab 18:30 Uhr geöffnet !
Karten-Vorbestellungen unter Tel.: 0395 56389011 (Mo bis Fr: 9 – 16 Uhr)
Vorbestellte Karten bitte spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abholen.
