Paul Bartsch: ... und das ist noch nicht alles!

Wer schreibt, der bleibt. Ein schöner Gedanke, oder?
Und was man schwarz auf weiß besitzt, ja, ja…
Schreibend ordnen sich die Dinge, öffnen sich Türen, weitet sich der Blick. Und obwohl das Schreiben in einer Zeit der reichlich bebilderten Sprachnachrichten immer mehr ins Hintertreffen gerät, ist und bleibt es für den halleschen Literaturwissenschaftler, Autor und Liedermacher Paul Bartsch seine Art, über sich und die Welt nachzudenken.
Vornehmlich sind dabei Liedtexte entstanden, wohl um die fünfhundert in all den Jahren. Und noch immer fällt ihm Neues ein, noch immer regen ihn Dinge an und auf, noch immer ist Bartsch unterwegs und auf der Suche nach sich selbst. Weil es bei alldem aber auch ein Innehalten geben muss, einen Moment der Rückschau und der Reflexion, sagte sich der Hallenser anlässlich eines ziemlich runden Geburtstages: Wann, wenn nicht jetzt?! Mitte 2024 erschien dann die literarische Selbstversicherung, dass es noch längst nicht alles sei, aber eben doch schon eine ganze Menge, als Buch – und mit dem dazugehörigen musikalisch-literarischen Programm ist Paul Bartsch nun unterwegs auf den Bühnen dieses Landes.
Er selbst sagt dazu: „Das literarische Konzert wird zu einer mich selbst oft überraschenden und auch ein bisschen abenteuerlichen, mitunter nachdenklichen und dabei stets auch heiteren Bestandsaufnahme“. Eine Einladung zu einer unterhaltsamen, spannenden und keineswegs abgeschlossenen Lebensreise mit gelesenen und gesungenen Brücken, auf denen man sich begegnen kann. Denn: Das ist noch nicht alles!