Großherzoglicher Jägerhof, © Welterbeverein Schwerin
Großherzoglicher Jägerhof, © Welterbeverein Schwerin
Großherzoglicher Jägerhof Geweih, © Welterbeverein Schwerin
Großherzoglicher Jägerhof Portal, © Welterbeverein Schwerin
Denkmäler und Sehenswürdigkeiten, Historische Bauwerke

Der malerisch um einen baumbestandenen Innenhof angelegte Jägerhof mit Sichtbezug zum Schloss wurde 1855 errichtet. Das Gebäudeensemble geht auf eine bereits im 18. Jahrhundert entstandene, an die herzoglichen Forst- und Jagdreviere grenzende Anlage zurück, die nur wenige Meter entfernt in nordwestlicher Richtung situiert war. Alle drei Gebäude des Jägerhofes wurden in massiver Bauweise und mit der für die Willebrandschen Bauten dieser Zeit typischen Ziegelbänderung ausgeführt.

Die fünfteilige Hofanlage liegt zwischen Burgsee und Ostorfer See am Fuß der heutigen Johannes-Stelling-Straße. Heute ist die Sicht auf das repräsentative, historisch gut erhaltene Ensemble nicht mehr so möglich wie Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein Querbau, der später zwischen die Wohnhäuser der Hofjäger eingefügt worden ist, versperrt die Sicht. 

1852 beauftragte Herzog Friedrich Franz II. Hofbaumeister Hermann Willebrand mit dem Bau des neuen Jägerhofs in Sichtweite des Residenzschlosses. Willebrand realisierte von 1854 bis 1855 ein Ensemble aus vier Gebäuden. In deren Mitte errichtete er einen zentralen Platz mit Rondell. Der Eingang zum Jägerhof lag zwischen den beiden Wohnhäusern, die durch eine Mauer und gusseiserne Tore miteinander verbunden waren. Daran schlossen sich die ehemaligen Stallgebäude an, die noch heute gut erhalten sind. 1855 wurde der Jägerhof eingeweiht und 1862 um das Jagdzeughaus erweitert. Hier wurden die zur Jagd notwendigen Dinge aufbewahrt und die Jagdnetze aufgehängt.

Zum Stil
Wie die Gesamtanlage sind auch die Wohnhäuser des Jägerhofs aus Rotem Ziegel errichtet. Ihre Geschosse und die Gesimse der Fenster sind durch glasierte Ziegelbänder verziert und erhalten dadurch einen Rhythmus in der Optik. Die Hauseingänge liegen einander gegenüber und werden von der Mitte her betreten. Den Figurenschmuck an den Giebeln der Risalite – passenderweise Tierköpfe – schuf der Bildhauer Heinrich Petters. 

Wissenswertes

Kontakt

Großherzoglicher Jägerhof

Johannes-Stelling-Straße 2-3
19053 Schwerin


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Großherzoglicher Jägerhof
Johannes-Stelling-Straße 2-3
19053 Schwerin



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  • © Welterbeverein Schwerin

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  • © Welterbeverein Schwerin

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