Auf bislang einzigartige Weise werden in der schwimmenden Robbenstation in Rostock Hohe Düne Publikums- und Wissenschaftsinteressen vereint, denn die Forschungsanlage steht auch Besuchern offen. Vom Besucherdeck aus können die Gäste den Alltag von den insgesamt 14 Robben (11 Seehunde und 3 Ohrenrobben) miterleben.
Über stündliche Einführungsvorträgen wird allen Gästen der Forschungsalltag und das Arbeiten mit den Tieren etwas nähergebracht. Die Robben sind Teil der mit Ausmaßen von 60 mal 30 Metern weltgrößten Robbenforschungsanlage, deren Einrichtung ein ausgedientes Fahrgastschiff ist.
Eine Gruppe von Biologen um Prof. Guido Dehnhardt (AG Sensorische und kognitive Ökologie) & Frau Prof. Handke (AG Neuroethologie) vom Institut für Biowissenschaften der Universität Rostock untersucht in Langzeitexperimenten die Sinnessysteme und die Unterwasserorientierung der Tiere. Dabei ist es allen interessierten Besuchern möglich, dies zu beobachten und die Untersuchungen mitzuverfolgen.
Diejenigen, die mehr über die Forschungsarbeiten erfahren und den Tieren zudem einmal ganz nahekommen möchten, können über zusätzliche Angebote ihre eigenen Termine buchen. Hierbei gibt es Erklärungen über den Umgang mit den Tieren, deren Lebensweise sowie auch über die Forschungsarbeiten.
An Land können Gäste eine Seehundbegegnung wahrnehmen, über das Schwimmangebot können sie direkt ins Wasser zu den Tieren und mit einem Tauchschein auch einen Tauchgang buchen. Bei Interesse an diese speziellen Angebote kann jeder Gast direkt über die Homepage seinen Termin eigenständig buchen.