Machtdemonstration, Überlebensgrundlage, Rückzugsort: Gärten wurden über die Jahrhunderte hinweg aus den unterschiedlichsten Gründen angelegt. Hier stellen wir Euch fünf sehr verschiedene Gärten in Mecklenburg-Vorpommern aus verschiedenen Epochen vor, die alle eines gemeinsam haben: Sie schenken das Glück, in der Natur zu sein. Eine Gartenreise durch Mecklenburg-Vorpommern.
Ein Topf „Rotes Teufele“ steht auf dem Tisch und wartet auf einen Chili-Liebhaber, der es vielleicht kaufen möchte. Daneben wippen die Blätter der Tomatensorte Ruthje leicht in der Brise, die durch den überdachten Bereich vor dem Bauerngarten weht. Sanft streicht Garten-Guide Jasmin Sepahzad mit den Fingern über die jungen Pflanzensetzlinge. Die Pädagogin und Gästeführerin kennt den Wangeliner Garten bestens. Weiß, wo gerade purpurrote Bergenien neben weiß-grünen Schneefeder-Funkien blühen und welche Quittenbäume am kleinen Teich heute ihre zart rosafarbenen Blüten präsentieren. „Am frühen Morgen ist es hier am allerschönsten“, sagt Jasmin glücklich.