Fangelturm Barth, © Stadt Barth
Historische Bauwerke

Der heutige Fangelturm wurde im 16. Jahrhundert als runder Backsteinturm errichtet. Er hat eine Höhe von 12 m, einen Durchmesser von 7,5 m und eine Wandstärke von etwa 2–2,3 m. Möglicherweise gab es im Bereich des heutigen Fangelturmes schon einen Vorgängerbau der 1325 bis 1400 errichteten Stadtbefestigungsanlagen, worauf die Bezeichnung „nova turris“, der „Neue Turm“, für den heutigen Bau hinweist.

Der heutige Fangelturm wurde im 16. Jahrhundert als runder Backsteinturm errichtet. Er hat eine Höhe von 12 m, einen Durchmesser von 7,5 m und eine Wandstärke von etwa 2–2,3 m. Möglicherweise gab es im Bereich des heutigen Fangelturmes schon einen Vorgängerbau der 1325 bis 1400 errichteten Stadtbefestigungsanlagen, worauf die Bezeichnung „nova turris“, der „Neue Turm“, für den heutigen Bau hinweist.

Für den Einsatz als Beobachtungs- und Verteidigungsanlage war der Turm ursprünglich unbedacht und von Zinnen bekrönt und wies mehrere, heute z.T. zugemauerte Schießscharten auf. So erscheint er auf der 1611/1615 entstandenen „Stralsunder Bilderhandschrift“. Im 19. Jh. wurde der Turm mit einem Flachdach versehen.

Der seitliche, ebenerdige Eingang führte auf eine enge, steile Steintreppe in das erste und zweite Geschoß, in dem sich jeweils ein runder Raum öffnet. Der letzte Teil des Aufgangs führt heute auf die Dachplattform.

Der Name Fangelturm könnte sprachlich sowohl als „Turm in der Einfriedung“, also der Stadtmauer, aber auch als „Gefängnisturm“ gedeutet werden. Tatsächlich führt vom Raum im ersten Geschoß eine enge, runde Bodenöffnung ohne Treppe in das mehr als 5 m tiefe Verließ, das in Verbindung mit der in der Turmstraße benachbarten „Frohnerei“, dem nicht erhaltenen Scharfrichterhaus (heute Platz der evang. Grundschule, Turmstr. 1) als städtisches Gefängnis diente. Aus Gerichtsakten ist belegt, daß der Turm und die Frohnerei der Ort von Verhören mit Folterungen auch im Zusammenhang mit Hexenprozessen in Barth war.

Das Verlies wurde im 18. Jh. zugemauert und dafür zwei Gefängniszellen eingerichtet, die noch heute an den stark gesicherten Türen erkennbar sind.

Im November 1965 wurde auf dem Dach des Fangelturms die Schulsternwarte Barth errichtet.

Der Turm wurde 1996/98 und 2007 restauriert, wobei auch das Verlies geöffnet wurde, ist in den unteren Etagen mit einer kleinen Ausstellung gestaltet und kann zu besonderen Anlässen bestiegen werden. Von seiner Aussichtsplattform bietet er einen weiten Blick über die Stadt und über das Land.

 

 

 

Wissenswertes

Kontakt

Fangelturm Barth

Turmstraße
18356 Barth


info@stadt-barth.de
Anreise

Ihr Ziel:
Fangelturm Barth
Turmstraße
18356 Barth



Routenplaner:

Plant hier Eure Anreise.

Was gibt es in der Nähe?

zur Karte
  • EiEiOstsee

    • Heute geöffnet
    • Zur Oie, 18356 Bresewitz

    EiEiOstsee steht für handgemachten Eierlikör aus dem Norden. Mit regionalen Zutaten und kreativen Rezepturen entstehen besondere Likörvarianten, die Tradition und Innovation verbinden.

    Weiterlesen: "EiEiOstsee"
  • Regiomat Ostseemühle Langenhanshagen

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Dorfstrasse, 18320 Langenhanshagen

    Seit Kurzem kann man direkt vor Ort bei der Ostseemühle, auch nach Ladenschluss und an Sonn- und Feiertagen regionale Lebensmittel bekommen.

    Weiterlesen: "Regiomat Ostseemühle Langenhanshagen"
  • Kinderspielplatz in Bodstedt

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Damm, 18356 Fuhlendorf

    Outdoor - öffentlicher Spielplatz für Kinder bis 10 Jahre an der Kita Leuchtturm

    Weiterlesen: "Kinderspielplatz in Bodstedt"
  • Heimatmuseum Zingst mit Museumshof

    • Heute geöffnet
    • Strandstraße, 18374 Seeheilbad Zingst

    Ein altes Kapitänshaus und ein transparenter Anbau – das Zingster Museum ist ein moderner Erlebnisort mit Geschichte.

    Weiterlesen: "Heimatmuseum Zingst mit Museumshof"
  • Experimentarium

    • Heute geöffnet
    • Seestraße, 18374 Ostseeheilbad Zingst

    Der Neugier gehört die Zukunft! Im Zingster Experimentarium, nur wenige Schritte vom Ostseestrand entfernt, können alle Neugierigen ausgewählte Gesetzmäßigkeiten aus Physik und Mathematik auf spielerische, amüsante Art erleben.

    Weiterlesen: "Experimentarium"
  • Max Hünten Haus Zingst

    • Heute geöffnet
    • Schulstraße, 18374 Zingst

    Das Max Hünten Haus - modern und innovativ - der Ort für Begegnung - das Zentrum der Fotografie Zingst! Vielerlei Einrichtungen unter einem Dach!

    Weiterlesen: "Max Hünten Haus Zingst"
  • Hotel IV Jahreszeiten Zingst

    • Boddenweg, 18374 Zingst

    Zwischen Ostsee und Bodden, umgeben von der unberührten Natur des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft, erwartet Sie das 4-Sterne-Superior Hotel IV Jahreszeiten Zingst. Ein Ort, an dem Entspannung, Genuss und Meeresluft miteinander verschmelzen.

    Weiterlesen: "Hotel IV Jahreszeiten Zingst"
  • Gut Nisdorf - Café auf Gut Glück

    • Grabower Straße, 18445 Altenpleen

    Das familienfreundliche Biohotel Gut Nisdorf öffnet von Mai bis Oktober sein Gartencafé für Radlerinnen, Wanderer und alle Gäste - mit hausgebackenem Kuchen, Kaffee, Tee, kalten Getränken, Eis und Snacks - alles 100% bio.

    Weiterlesen: "Gut Nisdorf - Café auf Gut Glück"
  • KRANICH Pfad im Gutspark Hessenburg

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Dorfplatz, 18317 Hessenburg

    Die sechs Stationen des KRANICH Pfades im Gutspark zeichnen das Leben des Kranichs nach. Orientierung bieten die von Künstlern gestalteten Stationstafeln und Installationen animieren zum Laufen, Verstecken, zu Flugversuchen oder zum Kranichtanz. Der Pfad ist frei zugänglich im Gutspark.

    Weiterlesen: "KRANICH Pfad im Gutspark Hessenburg"
  • Petra u. Max Barske | Holzhausatelier & Skulpturengarten Pruchten

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Lindenstraße, 18356 Pruchten

    Petra Barske ist leidenschaftliche Malerin und lebt mit Max im Holzhaus in Pruchten.

    Weiterlesen: "Petra u. Max Barske | Holzhausatelier & Skulpturengarten Pruchten"
  • Dorfkirche St. Georg Lüdershagen

    • Dorfstraße, 18314 Lüdershagen

    Im Jahr 1288 soll der aufwendig gestaltete Backsteinbau der Kirche fertiggestellt worden sein. Die Kirche besteht aus Chor, Schiff und Turm. Errichtet wurde sie auf einem Fundament aus sauber behauenen Granitblöcken.

    Weiterlesen: "Dorfkirche St. Georg Lüdershagen"
  • Fischerkirche Born

    • Heute geöffnet
    • Kirchweg, 18375 Born

    Die Fischerkirche in Born beeindruckt seiner Darßer Architektur - komplett aus Holz und mit Rohrdach gedeckt.

    Weiterlesen: "Fischerkirche Born"
  • Café & Biergarten Sundische Wiese

    • Heute geöffnet
    • Landstraße, 18374 Zingst

    Herzlich willkommen in der Natur! Nutzen Sie die Ruhe inmitten der wunderschönen Natur, um sich ein paar Minuten zu erholen.

    Weiterlesen: "Café & Biergarten Sundische Wiese"
  • St.-Marien-Kirche Barth

    • Heute geöffnet
    • Papenstraße, 18356 Barth

    Die Marienkirche ist ein beachtlich großer Backsteinbau aus dem 13. Jh. (Chor), 14 Jh. (Hallenlanghaus) und dem 15. Jh. (Westturm). Im südlichen Seitenschiff befinden sich noch Reste der mittelalterlichen Ausmalung.

    Weiterlesen: "St.-Marien-Kirche Barth"
  • Kitesurf & Kanu Born

    • Regenbogen-Camp - Nordstraße, 18375 Born a. Darß

    Auch für Nicht-Wassersportler immer einen Besuch wert! Kitesurf & Kanu Born ist eine beliebte Anlaufstelle für Surf-, Camping-, Kaffee- und Naturfreunde.

    Weiterlesen: "Kitesurf & Kanu Born"
  • zur Liste

    Inhalte werden geladen