Schloss Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern wurde 1740 im barocken Stil auf den Ruinen einer abgebrannten Burg erbaut. Es diente nie als geplanter Witwensitz, sondern wurde als Amtsgericht, Schule und später Verwaltungsgebäude genutzt. Heute beherbergt es das Standesamt und die Stadtverwaltung und liegt in einem restaurierten Schlosspark.
Das heutige Gebäude steht auf den Fundamenten einer älteren Burganlage und war ursprünglich als Residenz für eine Herzogswitwe vorgesehen – ein Plan, der nie umgesetzt wurde.
Stattdessen entwickelte sich das Schloss über die Jahrhunderte zu einem zentralen Verwaltungsort. Es diente als Amtssitz, später auch als Schule und Unterkunft für Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein markanter Treppenturm kam 1890 hinzu und prägt bis heute die Silhouette des Gebäudes.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Schloss aufwendig saniert und wird seitdem von der Stadt Stavenhagen genutzt. Es beherbergt heute die Stadtverwaltung und das Standesamt. Der angrenzende Schlosspark mit altem Baumbestand und restaurierter Mauer wurde zwischen 2001 und 2006 neu gestaltet und lädt Besucher zum Verweilen ein.
Schloss Stavenhagen verbindet historische Substanz mit moderner Nutzung – ein lebendiger Ort mit Geschichte.
















