Insel Hiddensee

dem Söten Länneken der Ostsee

Sie gilt als die kleine Schwesterinsel Rügens: Hiddensee, das autofreie Kleinod, misst gerade einmal etwa 17 Kilometer in der Länge. Auf diesen 17 Kilometern treffen charmante Ostsee-Romantik, künstlerisches Flair und unberührte Natur aufeinander und verschaffen Familien, Wellness- und Aktivurlaubern ein naturnahes Urlaubserlebnis am Meer.

Ein Postartenmotiv schlechthin: Der Leuchtturm Dornbusch ist das Wahrzeichen der Insel Hiddensee., © TMV/Petermann

Auf diesen 17 Kilometern treffen charmante Ostsee-Romantik, künstlerisches Flair und unberührte Natur aufeinander und verschaffen Familien, Wellness- und Aktivurlaubern ein naturnahes Urlaubserlebnis am Meer. Von Rügens Westküste ist es nur ein Flügelschlag bis nach Hiddensee: Gerade einmal eine Stunde dauert die Überfahrt mit der Fähre. Landschaftlich ist das malerische Urlaubsidyll geprägt von Dünen, Kliffküsten, langen Sandstränden und vogelreichem Schwemmland.

Das Eiland in der Form eines Seepferdchens ist Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und lockt mit seinen langen, weißen Sandstränden. Hier können Badeurlauber sich im Sommer in der Ostsee vergnügen. Bei so viel Inselidyll wundert es nicht, dass sich bereits so mancher Künstler auf Hiddensee niedergelassen hat: Gerhart Hauptmann, Asta Nielsen, Oskar Kruse oder Elisabeth Büchsel. Die Liste renommierter Künstler, Schauspieler und Poeten, die auf Hiddensee Inspiration für ihre Werke fanden, ist lang. Einige ihrer Künstlerresidenzen sind erhalten und können besucht werden.

Hiddensee: Orte, die man besucht haben muss

 

Vitte

Als größter Ort auf Hiddensee bietet die „heimliche Hauptstadt“ des Eilands von Buchhandlung bis Bäckerei zahlreiche kleine Läden sowie mit Fähr- und einem privaten Yachthafen Anschluss an die Hauptinsel Rügen. Auch kulturell kann Vitte einiges vorweisen: Neben dem Marionettentheater der Seebühne Hiddensee können kleine und große Gäste alle Figuren, die auf dieser Puppenspielbühne bisher zum Leben erwacht sind, in der Homunkulus Figurensammlung bestaunen. Sehenswert ist auch das einstige Sommerhaus der Stummfilm-Ikone Asta Nielsen, welcher in einer eigenen Ausstellung gewürdigt wird.

Neuendorf

Neuendorf lockt Wanderer, Kulturliebhaber und Familien mit seiner einmaligen Atmosphäre: Als denkmalgeschütztes Dorf ist die alte Fischermannskunst hier weiterhin lebendig. Die einzige befestigte Straße des Dorfes führt direkt in den eifrig genutzten Hafen, von wo die Fischer aufs Meer hinausfahren. Der Reusenschuppen „Groot Partie“ lockt mit kleinen kulinarischen Leckerbissen und unterhaltsamen kabarettistischen Einlagen und Konzerten, während Wanderer den rund acht Kilometer langen Rundweg an Sandstränden vorbei bis zur Nationalparkschutzzone und zurück entlang der Heidelandschaft bis zum Hafen erkunden können.

Kloster

Kloster ist das Kulturzentrum Hiddensees: Namhafte Künstler wie Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann ließen sich in der dieserorts entstandenen Künstlerkolonie nieder. Kulturinteressierte können in den örtlichen Galerien einige der hier geschaffenen Werke bestaunen. Die Inselkirche des Ortes wurde auf den Grundmauern des alten Klosters gebaut und gilt heute als eines der ältesten Bauwerke der Insel.

Grieben

Grieben ist der älteste Ort Hiddensees. Mit seinem dörflichen Ambiente finden Erholungssuchende hier eine ruhige Umgebung. Mit Blick auf den Leuchtturm Dornbusch eignet sich das Dörfchen als Ausgangspunkt für ausgiebige Wandertouren entlang des Hochuferweges zum Leuchtturm, zum Strand am Enddorn oder zur flachen Landzunge Altbessin.

Ansprechpartner vor Ort:

 

Hiddensee & Rügen in bewegten Bildern entdecken

Unterwegs am Strand, auf dem Wasser oder mit der Pferdekutsche

Das sind die beliebtesten Urlaubsaktivitäten auf Hiddensee

Badeurlaub

Glasklares Wasser, weiß schimmernde Sandstrände und weite Dünenlandschaften: Für Badeurlauber ist das Eiland westlich von Rügen mit seinen langen Küstenstreifen ein echter Geheimtipp. Und der Weg zum Meer ist hier nie weit.

Segel -& Bootsauflüge

Als autofreie Insel ist Hiddensee nur mit dem Boot zu erreichen. Entsprechend vielseitig ist auch das Angebot an Wassersportaktivitäten: Surfen, Kajakfahren, SUP- und Katamaran-Touren sind ebenso möglich wie mehrstündige Segeltörns. Insbesondere in den Sommermonaten legen hier nahezu täglich Boote für eine gemütliche Rundfahrt ab.


Vogelbeobachtungen

Eine Rad- oder Wandertour lässt sich auf Hiddensee auch hervorragend mit einer Vogelbeobachtung kombinieren. Auf der autofreien Kleininsel sind zahlreiche Vogelarten heimisch, sodass Tier- und Naturliebhaber mit etwas Glück und Geduld Seeadler, Sumpfläufer und Raubseeschwalben zu Gesicht bekommen können. Beliebte Rastplätze der Vögel finden sich unter anderem an den Steilufervorsprüngen in der Nähe von Kloster und im Naturschutzgebiet Dünenheide.

Pferdewagen-Taxi

Wie kommt man auf einer Insel ohne Autos am besten von Ort zu Ort? Auf Hiddensee lautet die Antwort: mit dem Pferdewagen! Als eines der ältesten Fortbewegungsmittel der Welt gehören die Pferdetaxis fest zum Ortsbild. Wer Hiddensee mit all ihren Facetten kennenlernen will, sollte sich eine Fahrt mit der Pferdekutsche nicht entgehen lassen.
 

Hiddensees schönste Ausflugsziele
 

  • Leuchtturm Dornbusch
    Der Leuchtturm Dornbusch gehört zu den markantesten Monumenten auf der kleinen Insel in der Ostsee. Von der Küste Dornbusch über den Hafen Vitte blickend, sorgt er bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts für die Sicherheit der ankommenden Boote rund um Hiddensee. Kleine und große Gäste können von hier oben ganzjährig den Weitblick über die Insel genießen.
     
  • Gerhart-Hauptmann-Haus
    Das einstige Sommerhaus des deutschen Dramatikers und Schriftstellers Gerhart Hauptmann gehört zu den wenigen Künstlerhäusern auf Hiddensee, die noch in ihrem Originalzustand zu bewundern sind. Heute lassen sich hier seine einstigen Privat- und Arbeitszimmer besichtigen. Kulturliebhabern bietet das Museum in Kloster detaillierte Einblicke in das Leben und Schaffen des Schriftstellers.
     
  • Blaue Scheune
    Die jüdische Malerin Henni Lehmann erwarb 1920 die einstige Bäckerei in Vitte und verlieh dem Haus seinen namensgebenden blauen Anstrich. Zu ihren Lebzeiten traf sich hier regelmäßig der Hiddenseer Künstlerinnenbund und stellte in der blauen Scheune seine Werke aus. Heute wird das Haus für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt. Kunstinteressierten steht die Galerie im Sommer alle zwei Wochen mittwochs und sonntags zwischen 10 bis 12 Uhr offen.  
     
  • Puppentheater Seebühne
    Ein lohnenswerter Ausflug für kleine Gäste ist das liebevoll gestaltete Marionettentheater Seebühne in Vitte. Schau- und Puppenspieler Karl Huck lässt zusammen mit seinem Team die Puppen tanzen und erzählt auf unterhaltsame Weise bekannte und neue Bühnenstücke mit den handgefertigten Holzfiguren nach.
     
  • Ausflug ins Heimatmuseum
    Wer sich für die Vergangenheit Hiddensees interessiert, der erhält im Heimatmuseum in Kloster Einblicke in die Entwicklung der Seefahrts- und Siedlungsgeschichte der Insel. Von Alltagsgegenständen bis hin zu seltenen Fundstücken eines Wikingergoldschmucks zeigt das Museum spannende Exponate für große und kleine Besucher. Ein besonderes Highlight ist das ganz dem Bernstein gewidmete Bernsteinzimmer.
     
  • Fischereimuseum
    Das im einstigen Reusenschuppen „Lütt Partie“ errichtete Fischereimuseum in Neuendorf bietet Seeliebhabern und Familien spannende Eindrücke aus der Fischereigeschichte Hiddensees. Neben zahlreichen Ausstellungsstücken erzählen die alten Fischer Neuendorfs bei einer Museumsführung eindrucksvoll von ihrem Alltag auf See und erlauben so einen unverfälschten Blick in das örtliche Fischerleben.

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Häufige Fragen zu Eurem Hiddensee‑Urlaub

Wie kommt Ihr nach Hiddensee?

Hiddensee ist autofrei und nur per Schiff erreichbar. Fähren fahren ab Stralsund, Schaprode (schnellste Route ca. 40 Min. bis Neuendorf), Wiek, Breege und Dranske von April bis Oktober.

Wie lange dauert die Fährüberfahrt?

Von Schaprode nach Neuendorf dauert die schnellste Verbindung etwa 40 Min. Bis Vitte etwa 2 Std., nach Kloster ca. 2 Std. 50 Min.

Wie bewegt Ihr Euch auf der Insel?

Hiddensee ist nahezu autofrei – zugelassen sind nur wenige Elektrofahrzeuge für Versorgung und Landwirtschaft, sowie der Insel‑Bus (werktags 7–17 Uhr, Tageskarte ca. 5 €). Hauptverkehrsmittel sind Fahrrad, Pferdekutsche und zu Fuß.

Gibt es Fahrradverleih auf der Insel?

Ja, in jedem Ortsteil könnt Ihr Räder mieten – vom normalen Fahrrad bis E‑Bike. Durchschnittlich ca. 10 € pro Tag.

Was ist der Nationalpark auf Hiddensee?

Die Insel gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Er umfasst Land und Wasser, ist dynamisch im Wandel und in Frühling/Herbst Rastplatz für ca. 60.000 Kraniche.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es?

Highlights: Leuchtturm Dornbusch, Hochuferweg inkl. Swantevitschlucht, Dünen, Heimatmuseum Kloster, Gerhart‑Hauptmann‑Haus, Inselkirche, Leuchtturm Gellen.

Gibt es Museen auf Hiddensee?

Ja: Das Heimatmuseum in Kloster zeigt Kultur/Geschichte inkl. Goldschatz‑Replik. Außerdem das Gerhart‑Hauptmann‑Haus, das sein original Sommerhaus ist.

Warum heißt Hiddensee „dat söte Länneken“?

Der plattdeutsche Spitzname bedeutet „das süße Ländchen“ – wegen der idyllischen, ruhigen Landschaft und dem romantischen Flair.

Gibt es Gastronomie oder Touris-Infos auf der Insel?

In Vitte findet Ihr die Tourist‑Info, die auch Tages‑Karten, Unterkunft und Veranstaltungstickets anbietet. Zudem gibt es viele Cafés und Restaurants verstreut auf der Insel.

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